Artikel vom Februar 1991
Ein Tanz sprengt alle Grenzen
Von Sarah Day
Moskau, Kreml, Juni1989.
27 Amerikaner, zwei Kanadier und ein Engländer verursachen einen Menschenauflauf. Sie bilden einen Kreis vor der Kathedrale, fassen sich an den Händen, singen "Mir Miru Mir" - Friede auf Erden in russischer . Sprache - und tanzen dazu. Im Nu schließen sich Passanten an, und bald singt und tanzt eine Hundertschaft Russen und Amerikaner zusammen vor einem begeisterten Publikum. Handzettel werden verteilt, die erläutern, dass hier "Tänze des Universellen Friedens" demonstriert werden. Tänze, die auf Worten und Sätzen aus den verschiedenen spirituellen Traditionen der Welt basieren und die - wie man sieht - eine starke völkerverbindende und herzbewegende Wirkung haben. Entwickelt wurden die "Tänze des Universellen Friedens" von einem Sufi-Meister, dem Amerikaner Samuel L. Lewis (1886-1971). Lewis schuf, inspiriert von der Tänzerin Ruth Sr. Denis und dem Sufi-Lehrer Hazrat Inayat Khan, aufgrund einer Serie von Visionen Gruppentänze in Verbindung mit Klang, Atem und Bewegung, die später als "Sufi-Tanz" populär wurden und heute in der ganzen Welt verbreitet sind.
Die kleine Westler-Delegation kam zum ersten Mal 1988 auf Initiative einer Bürgergruppe namens "Projects for Planetary Peace" in die Sowjetunion. Die Friedenstänzer gastierten an Hochschulen und im Moskauer und Leningrader Friedenskomitee. Begeisterung und Anteilnahme waren groß. "Es ist herrlich", erzählt Amida Harvey, der englische Teilnehmer, "mit welcher Spontaneität die Menschen in der Sowjetunion auf unsere Tänze reagieren. Bei uns in England würden sie niemals so unschuldig mitmachen. Sie wären weitaus ängstlicher und skeptischer."
Die "Tänze des Universellen Friedens" tragen ihren Namen zu Recht. Wo immer sie bislang auftauchten, haben sie die Herzen über alle religiösen, politischen und kulturellen Unterschiede hinweg verbunden - sei es in Ostberlin (einen Tag vor dem Fall der Mauer), sei es in Prag oder in Tokio. Offizielle Vertreter der amerikanischen Mutterorganisation gibt es heute in zwölf Ländern (USA, Kanada, Neuseeland, Australien, Japan, England, Holland, Frankreich, Deutschland, Sowjetunion, CSFR). Ich selbst habe schon einige Male die verwandelnde Wirkung der Tänze erlebt. Ganz gleich in welcher Stimmung man sich zu Anfang befindet, selbst wenn man voller Vorurteile und Ablehnung ist - am Ende einer Tanzveranstaltung ist man mit sich und der Menschheit versöhnt. Wenn dreihundert Menschen zusammen tanzen und singen, wie in den Sommercamps von Sufi-Meister Pir Vilayat Khan, ist man leicht geneigt, in Euphorie, manchmal sogar in Trance zu fallen. Beides ist nicht im Sinne der Sache: Es geht nicht darum, abzuheben oder in Verzückung zu versinken, sondern Kräfte zu mobilisieren, die man im Leben und bei seiner Arbeit nutzen kann. Es geht darum, bei aller Freude nüchtern und auf dem Teppich zu bleiben. Und es geht nicht darum, sich selbst darzustellen. Ein guter Leiter stoppt die Gruppe, wenn die Qualität " abrutscht".
Einen Stop, den ich nie vergessen werde, erlebte ich in einem Meditationscamp. Ich hatte um Sufi-Tanz bis dahin einen großen Bogen gemacht. Was ich an jenem Abend erlebte, weckte in mir jedoch Achtung und Interesse für die Tänze. Wir tanzten zu dem arabischen Mantra "La illaha ill'allah", was soviel bedeutet wie "es gibt nichts außer Gott" oder, anders ausgedrückt, "es ist alles ein Wesen". Wir sangen sehr schön und freuten uns an unserem Tanz, bis der Leiter uns brüsk stoppte. Er erzählte eine Geschichte: Ein zerlumpter Bettler wurde von einem König aufgelesen, der ihn an seinen Hof nahm und zu einem bedeutenden Mann machte. Der ehemalige Bettler besaß einen Raum im Schloss, den er stets verschlossen hielt. Missgünstige Höflinge brachen die Tür auf. Was fanden sie? Einen Spiegel und einen Haufen Lumpen. Sonst nichts. Der Mann wurde zum König zitiert. "Jeden Tag", erklärte er, "ziehe ich mir die Lumpen an und betrachte mich im Spiegel, um mich daran zu erinnern, dass ich all was ich hier bin und habe, dir verdanke." Und der Gruppenleiter fügte hinzu: "Genauso steht ihr vor Gott." Erstaunlich, wie sich unser Tanz verändert hatte, als wir nun neu begannen! Plötzlich waren die Worte real und die Gesten nüchtern geworden.
Diese Geschichte mag nicht typisch sein für die Art, wie die Tänze geleitet werden, aber sie sagt viel über die Einstimmung, die ihnen zugrunde liegen sollte. Sie wäre ganz im Sinne des Erfinders, jenes 1971 verstorbenen Sufi-Meisters Samuel L. Lewis, der die Tänze, wie er einmal sagte, "aus dem Himmel gezogen" hat.
Samuel Lewis wuchs in einer reichen, aber völlig zerrütteten jüdischen Familie auf. Die Eltern sprachen nie mehr direkt miteinander, sondern nur noch über die Söhne. Diese, Samuel inbegriffen, waren mehr oder weniger "verrückt". Sam überwarf sich mit seiner Familie, weil er keine Lust hatte, die Firma zu übernehmen und lieber auf spirituellen Pfaden wandelte. Er wurde enterbt und trug sein durch Familiendramen geschädigtes Gemüt zu einem Psychiater. "Ich wette mit Ihnen um 200 Dollar", sagte er zu ihm, "dass Sie noch nie einen so verkorksten Vogel wie mich gesehen haben. Wenn ich recht habe, behandeln Sie mich umsonst, wenn nicht, zahle ich 200 Dollar." Er hatte recht.
Samuel wurde durch Therapie und Meditation gesund und studierte Landwirtschaft. Als UNESCO-Botschafter trug er dann das Wissen um ökologische Zusammenhänge und sanfte Technologien in verschiedene Länder der sogenannten Dritten Welt. Mit seinem Wissen, seinem Humor und seinem Koffer voller Pflanzensamen wurde er überall begeistert aufgenommen. Was Samuel jedoch in diesen Ländern am meisten interessierte, waren ihre spirituellen Überlieferungen. Er ging in Klöster und Ashrams, zu Meistern, Gurus und Derwischen und sog begierig alles auf, was er an Lehren erfahren konnte. Er lernte Gesänge der verschiedensten Traditionen und tanzte mit den Kindern auf der Straße. Als Sam eines Tages in Indien unterwegs war, blieb ein Bettler vor ihm stehen, zeigte mit dem Finger auf ihn und sagte: "Du bist mein Guru!" Sam dachte, es müsse sich um einen Irrtum handeln. Aber der Mann ließ nicht locker. "Guruji, Guruji!" rief er. Um ihn loszuwerden, brummte Sam schließlich, "okay, ich bin dein Guru". Der Bettler zog zufrieden davon und kam anderntags wieder zu Sam, glücklich strahlend. "Guruji!" rief er. Da begriff Sam, dass er irgend etwas von einem Lehrer an sich hatte. Tatsächlich wurde er später, nachdem er Schüler von Hazrat Inayat Khan geworden war und in Indien, Pakistan und Ägypten bei verschiedenen Sufi-Orden studiert hatte, ein Meister und unterrichtete zahlreiche Menschen. Zu Hause in den Vereinigten Staaten hatte Samuel Lewis engen Kontakt mit Ruth St. Denis, einer großen Tänzerin, die mit Isadora Duncan zu den Pionierinnen des westlichen Ausdruckstanzes zählt. Ruth St. Denis war berühmt für ihre ungewöhnlichen Darstellungen von Göttinnen und hohen geistigen Wesen. Sie versetzte sich in höhere Bewusstseinszustände und wurde eins mit den Wesen, die sie darstellte.
In ihrem unveröffentlichten Manuskript "The Divine Dance" schrieb sie: "Wir sollten mit dem beginnen, was wir von der höchsten Verwirklichung der Wahrheit erfassen. Wir sollten bei Gott beginnen und nicht beim Menschen. Wir sollten von ,oben' nach ,unten' arbeiten und nicht umgekehrt. Wir müssen uns des ewigen Rhythmus des Lebens bewusst werden, jenes Rhythmus des Geistes, der uns lehren kann, uns harmonisch und schön zu bewegen. Diesen Rhythmus können wir nur erfassen, wenn wir unser Denken vergeistigen." Ruth St. Denis wurde gefeiert und verehrt. Aber sie war nicht damit zufrieden, ihre Tänze einem passiven Publikum zu präsentieren. Sie suchte nach Formen eines sakralen Gruppentanzes, die jedem Menschen, auch Nichttänzern, auch Kindern, zugänglich sind. Wie kann ich, fragte sie sich immer wieder, anderen Menschen dazu verhelfen, das zu erleben, was ich beim Tanzen erlebe? Ruth gelang es nie, diese Brücke zu schaffen. Samuel Lewis, der aus ihrer Inspiration schöpfte, war es schließlich, der diese Tanzformen fand.
Es begann mit einem Seminar des Sufi-Lehrers Pir Vilayat Khan. Der Pir führte den Drehtanz der Derwische vor, und in Sam machte es "klick". Er fiel in Ekstase, konnte monatelang nicht schlafen, und Visionen von Tänzen brachen über ihn herein. Tänze, die auf uralten Mantren verschiedener spiritueller Traditionen aufgebaut waren. Als er in Indien am Grab eines SufiMeisters stand, sagte ihm eine innere Stimme, dass diese Tänze den Namen "Tänze des Universellen Friedens" tragen sollten. Nach Hause zurückgekehrt, fiel Sam die Treppe hinunter und wurde, völlig bewegungsunfähig, ins Krankenhaus gebracht. "Da lag Sam flach auf dem Rücken", erzählte er später, "und Gott sprach die ganze Zeit mit ihm" und teilte ihm mit, dass er mit Tausenden von Menschen "Allah" singen würde. Sam fragte sich, ob er nun wieder verrückt geworden sei.
Aber kaum war er wieder auf den Beinen, machte er sich daran, seine Visionen zu verwirklichen. Er suchte in den Straßen nach Menschen, die mit ihm tanzen sollten. Das war in den sechziger Jahren. Die einzigen Menschen, die verrückt genug waren. mit ihm "Allah" und ähnliches zu singen und zu tanzen, waren Hippies. Sie griffen die Tänze begeistert auf. "Sufi-Sam" wurde zu einer Kultfigur der Hippie-Bewegung. Jeden Samstagabend war in Sams Wohnzimmer "Sufi- Tanz" angesagt, später in der Garage und schließlich in öffentlichen Parks. Bald schon sangen Hunderttausende "Allah". Als Samuel Lewis 1971 starb, hinterließ er einen gewaltigen Schatz an Tänzen, Liedern und Aufzeichnungen. "Der Tanz macht uns lebendiger", schrieb er "und das heißt, spiritueller. Er bringt die Schönheit von Form und Bewegung zum Vorschein und weckt Freude. Er erhebt uns über uns selbst und gibt uns einen Eindruck vom Zustand des Nichtseins - und das ist Balsam für die Seele." Inzwischen sind die "Tänze des Universellen Friedens" längst keine Hippie-Angelegenheit mehr. Menschen aus allen Bevölkerungsschichten tanzen sie. Sie werden bei interkulturellen Veranstaltungen, in der Friedensarbeit, bei Wirtschaftskonferenzen, der transpersonalen Therapie und der Arbeit mit geistig und körperlich Behinderten eingesetzt. Rahima Dziubany, die deutsche Repräsentantin des "Center for the Dances of Universal Peace": "Die therapeutische Wirkung der Tänze ist unter anderem auf die Mantren zurückzuführen. Sie stammen aus einer Zeit, als Klang noch identisch war mit Inhalt. Die meisten Tänze wirken stark auf das Herzchakra. Eine große transformatorische Kraft wird freigesetzt, die den Emotionalkörper erfasst. Viele Menschen empfinden es als Reinwaschung." Über ihre Arbeit mit einer großen Gruppe geistig Behinderter in England berichtet sie: "Wir trafen uns einmal pro Woche. Zu Beginn war die Gruppe recht frustriert; viele konnten ihre Bewegungen nicht koordinieren, etliche nicht richtig sprechen, geschweige denn singen. Es war eine harte Zeit. Bald schon aber wuchsen wir im Geist all dieser schönen Melodien zusammen, und die Tänze entfalteten ihre heilende Wirkung. Ein mongoloider Mann, der zu Anfang keinen zusammenhängenden Satz hervorbrachte, konnte schließlich ganz deutlich und korrekt "Om nama shivaya" aussprechen. Eine zunächst völlig kontaktunfähige Frau integrierte sich in die Gruppe, und es gibt eine Menge solcher Geschichten."
"Wegen des Missbrauchs des Begriffs ,Sufi - Tanz' ist in der Allgemeinheit der Eindruck entstanden, die Tänze seien durchweg ,zuckersüß"', sagt Saadi Neil Douglas-Klotz, der Leiter des Ausbildungszentrums in Kalifornien. "Tatsächlich haben viele Tänze jedoch eine tiefe transformierende Wirkung. Etliche bringen den ,Schatten' zum Vorschein, helfen, nicht integrierte Teile zu entdecken und zu integrieren. Die Tänze werden seit vielen Jahren therapeutisch eingesetzt, unter anderem in Selbsthilfe-Gruppen und Gefängnissen. Wir haben dabei vor allem drei Wirkungen festgestellt: Bewusstseinserweiterung. Der Einsatz der Körperresonanz durch Chanten, bewusstes Atmen und Bewegung, verbunden mit einem Gefühl von Andacht und Hingabe, kann die Perspektive eines Menschen gründlich verändern. Nicht nur in bezug auf die eigene Person, sondern auch in bezug auf andere Menschen. Man entdeckt, dass man fähig ist, sich zu verändern. Besserer Zugang zu den eigenen körperlichen Prozessen. Ein guter Leiter wird nicht nur die Stimmungszustände von Freude, Freiheit, Liebe oder Frieden, die die Tänze hervorrufen, meistern, sondern er wird den Tänzern auch helfen, ihre Körper-Bewusstheit zu erhöhen. Zugang zu langsameren, tieferen Rhythmen der Bewusstheit, Meditation genannt. Jahre der Erfahrung haben gezeigt, dass es vielen Menschen leichter fällt, in einen stillen, meditativen Zustand zu geraten, wenn sie zuvor mit Hilfe der Tänze Konzentration und Kontemplation geübt haben."
Heute gibt es rund 400 bekannte "Tänze des Universellen Friedens", und es werden immer wieder neue entwickelt - wie das russische "Mir Miru Mir". Die Tänze sind abgeleitet aus der buddhistischen und der hinduistischen Tradition, aus Islam, Judentum und Christentum, aus der indianischen Tradition, der afrikanischen und der der Zoroaster und der Sikhs. Da der Begriff "Sufi-Tanz" oft missbraucht wird, spricht man bei den spirituellen Tänzen nach der Überlieferung von Samuel Lewis heute wieder von "Tänzen des Universellen Friedens". "Wir erwarten eine weltweite spirituell-ästhetische Erneuerung", schrieb Samuel Lewis. "Ohne Zweifel können wir vom Orient lernen und umgekehrt. Wenn wir von Indien etwas brauchen können, dann ist es der Geist, vor allem der Geist, der den spirituellen Tänzen dieses Landes zugrunde liegt. Aber wir haben unsere Eigenarten, unsere Traditionen, unsere Formen. Wir müssen nichts davon über Bord werfen. Wir möchten alles nutzen, um zur Gottverwirklichung zu gelangen."
Kimratshofen/ Allgäu, November 1990.
Auf dem gemütlichen Dachboden des Sophienhofes tanzen zwanzig Menschen im Kreis und singen "Allah". Draußen liegt der erste Schnee. Die Scheiben sind beschlagen vom Atem der Tänzer. Der Hund Picasso sitzt in der Mitte und beobachtet gebannt die Ausbildungsgruppe, die hier "Tänze des Universellen Friedens" lernt, um sie weitergeben zu können. "Ungala", singt die Gruppe und marschiert im Kreis. "Ungala, ungala", singt sie und stampft gebückt durch den Raum. So begrüßt man nach einer indianischen Sitte die Geister der Ahnen. Dann folgt eine Begrüßung auf islamisch. "Bismillah" - man verbeugt sich im Namen Gottes mit gekreuzten Armen vor einem Partner. "Alhamdullillah" man wirft die Arme in die Höhe und lobpreist Gott. "La illaha ill'allah" man dreht sich um den Partner und begrüßt in ihm Gott als den einzig Seienden.
Nicht immer mag es ohne weiteres gelingen, in all diesen Augen tatsächlich Gott zu erblicken. Aber man wird andächtig und fröhlich dabei. Die Melodie kann einen geradezu süchtig machen. Bei dem indischen Hochzeitstanz "Sita Ram" stellen die Teilnehmer abwechselnd die männliche und die weibliche Energie dar. Rahima Dziubany, die Leiterin der Gruppe, ist derzeit die einzige Repräsentantin des "Center for the Dances of Universal Peace" in Deutschland. Hier im Sophienhof bildet sie Gruppenleiter aus. Einige ihrer Schüler unterrichten bereits in Deutschland und in der Schweiz. Zu ihrer Ausbildungsgruppe gehört auch ein Paar aus der Tschechoslowakei und eine junge Frau aus Magdeburg. Spenden und Patenschaften werden organisiert, um möglichst vielen Interessenten aus den osteuropäischen Ländern und dem östlichen Deutschland die Ausbildung zu ermöglichen. Der Hunger nach Spiritualität und das Interesse an den Tänzen sind enorm in diesen Ländern, die Fahrt- und Seminarkosten jedoch für die meisten Menschen unerschwinglich. Der Seminartag endet mit "Mir Miru Mir", jenem Lied, mit dem sich die Friedenstänzer 1988 in die russischen Herzen sangen und tanzten. Und seltsam: Auch hier im Sophienhof schwingt etwas mit von der Freude und Ergriffenheit, die die Menschen in Moskau erfasst hatten, als sie gemeinsam mit den Amerikanern 'Mir Miru Mir" sangen - Friede auf Erden. "Der Göttliche Tanz erweckt das Beste in uns", schrieb Ruth St. Denis, "und er lässt niemanden unverwandelt zurück."